Atlantikküste

An der Atlantikküste in Marokko gibt es unzählige himmlische Sandstrände und historisch interessante Hafenstädte.

Badeparadies Atlantikküste

marokko-strand-atlantikDie Atlantikküste Marokkos ist besonders für ihre traumhaften, kilometerlangen Strände bekannt. Dabei gibt es durchaus kleine, aber bedeutende Unterschiede. Einige Sandstrände eignen sich besonders zum Relaxen, diese liegen meist abseits von den großen Städten in malerischen Ortschaften an der Küste. Abgelegene Buchten und Lagunen laden zum Träumen und Baden ein. Andere Strände haben ein großartiges Wassersportangebot und ziehen daher aktive Urlauber an. Meistens gibt es hier auch eine perfekt ausgebaute Infrastruktur. Die Wellen des Atlantiks begeistern Surfer, Wakeboarder und Kitesurfer gleichermaßen. An vielen Stränden kann man auch Jet-Skis mieten. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, haben wir die schönsten Strände Marokkos für Sie ausgekundschaftet.

Doch auch Sehenswürdigkeiten hat die Atlantikküste viele zu bieten. Die meisten davon findet man in den altehrwürdigen Hafenstädten wie z.B. Essaouira oder Tanger. Hier kann man wundervoll einen gemütlichen Badeurlaub mit kultureller Abwechslung verbinden.

Die 5 schönsten Strände am Atlantik

  1. Cap Tafelney — Malerischer Strand an zerklüfteten Steilküsten
  2. Oualidia — Lagunen-Ort für Feinschmecker
  3. Paradise Plage — Familienstrand mit weißem Sand
  4. Taghazoute — Paradies für Surfer & Segler
  5. Lalla Fatna — Abgeschiedener Strand mit exzellenten Wellen

Cap Tafelney — Malerischer Strand an zerklüfteten Steilküsten

Das Cap Tafelney liegt ca. 70 km südlich von Essaouira. Von den Klippen aus bietet sich ein einmaliger Blick auf die zerklüftete Steilküste. Fährt man die Hauptstraße der Region entlang, gelangt man an eine Abzweigung, an der ein Schild den Weg zum Strand weist. Der idyllische Strand eignet sich auf Grund seiner Abgeschiedenheit besonders für Individualisten oder Paare, die zusammen einen sinnlichen Tag verleben wollen.


Oualidia

Strand in Oualidia
photo credit: c.hug cc

Oualidia — Lagunen-Ort für Feinschmecker

Wenn man von El Jadida aus 60 km Richtung Süden fährt, stößt man auf den beliebten Küstenort Oualidia. Die wunderschönen Lagunen mit ihren ausgedehnten feinsandigen Stränden ziehen Einheimische wie Touristen gleichermaßen an. Berühmt ist Oualidia für seine schmackhaften, frischen Austern. Die Strände sind belebt und werden besonders von Reisenden aufgesucht, die einen komfortablen Urlaub mit kulinarischen Genüssen und abwechslungsreichen Einkaufsmöglichkeiten wünschen.


Paradise Plage — Familienstrand mit weißem Sand

Das Badeparadies Paradise Plage liegt ca. 20 km von Agadir entfernt. Der weiße, feinsandige Strand fällt flach ins Meer ab, so dass sich dieser Küstenabschnitt besonders für Familien mit kleinen Kindern eignet. Zudem kommen viele Surfer hierher, um ihrer Leidenschaft zu frönen.


Surfer bei Taghazoute

Surfer vor der Atlantikküste bei Taghazoute
photo credit: Gui Seiz cc

Taghazoute — Paradies für Surfer & Segler

Im Norden von Agadir, etwa 19 km entfernt, liegt das verträumte Fischerdorf Taghazoute. Hinter Dünen versteckt erstreckt sich der 3,5 km lange goldgelbe Sandstrand des Dörfchens. Weitere Strände befinden sich nördlich und südlich des Ortes. Die Atlantikküste in Taghazoute ist für ihre guten Bedingungen für Surfer und Windsurfer berühmt. Zudem überzeugen die gemütlichen Cafés des Dorfes mit ihrem zuvorkommenden Service und kleinen Leckereien.


Lalla Fatna — Abgeschiedener Strand mit exzellenten Wellen

15 km von Safi entfernt liegt der weitläufige feine Sandstrand von Lalla Fatna. Hier kommen nur wenige Touristen hin, so dass der Küstenabschnitt recht einsam ist. Genau das Richtige für Urlauber, die Ruhe suchen, und frisch verliebte Paare. Darüber hinaus eignet sich der Wellengang für aufregende Surftouren.

Die 10 interessantesten Städte am Atlantik

  1. Casablanca — Weiße Berühmtheit mit aufregendem Nachtleben
  2. Rabat — Beschauliche Königsstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten
  3. Agadir — Moderner Badeort in einer einzigartigen Natur
  4. Essaouira — Historische Küstenstadt mit künstlerischem Schwerpunkt
  5. Tanger — Tor zu Europa mit göttlicher Geschichte
  6. Asilah — Kultureller Höhepunkt am Atlantik
  7. Larache — Paradiesische Strände und antike Ruinenstätte
  8. Safi — Moderne Hafenstadt mit portugiesischen Festungen
  9. El Jadida — Ruhiger Badeort mit Befestigungsanlage der Renaissance
  10. Ad-Dakhla — Ein Eldorado für Wassersportler
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Was haben die interessantesten Städte an der marokkanischen Atlantikküste zu bieten?

Jede der Städte bietet ihren Besuchern ein besonderes Highlight. Alle verfügen über fantastische Strände, so dass Ihr Badeurlaub garantiert zu einem wundervollen Erlebnis wird. Egal, welchen dieser Orte Sie für Ihre Reise wählen, Sie werden diese Entscheidung nicht bedauern. Auch die Häfen sind eine interessante Sehenswürdigkeit und in allen Städten an der Atlantikküste gibt es hervorragend zubereiteten frischen Fisch und Meeresfrüchte.


Casablanca Hafen

Hafen von Casablanca

Casablanca — Weiße Berühmtheit mit aufregendem Nachtleben

Der schönste Strand in Casablanca ist der Ain Diab. Er ist sauber und hat sehr feinen Sand. Außerdem ist hier für ein großes Unterhaltungsprogramm gesorgt. Sportangebote am Strand und im Wasser sind vielfältig. Es gibt viele gute Restaurants und Cafés in diesem Teil von Casablanca. Außerdem bietet der Strand mit den nahe gelegenen Discos ein abwechslungsreiches Programm für den Abend und die Nacht. Besonders junge Menschen zieht es deshalb hierher. Auf keinen Fall versäumen sollten Sie die Hassan II.-Moschee im Herzen der Stadt.


Große Moschee Rabat

Unvollendete Große Moschee in Rabat

Rabat — Beschauliche Königsstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten

Am Strand von Rabat gibt es einen hervorragenden Surfclub. Anfänger zahlen inklusive Material 150 Dh für eineinhalb Stunden Surfkurs. Nördlich von Rabat liegt der Strand der Nationen, der die kurze Fahrt lohnt. Schauen Sie sich auf jeden Fall die Oudaya, den ältesten Teil der Stadt, an, wenn Sie Ihre Ferien in Rabat verbringen. Es gibt hier eine große Terrasse, die einen fulminanten Blick aufs Meer und den Strand eröffnet. Abends treffen sich an diesem Ort oft Verliebte. Sehenswert ist auf jeden Fall auch die unvollendete Große Moschee, die 1191 von einem Kalif der Almohaden in Auftrag gegeben wurde.


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Sonnenuntergang in Agadir

Agadir — Moderner Badeort in einer einzigartigen Natur

Die moderne Stadt ist vor allem für ihren einzigartigen Strand bekannt, der sich über eine Länge von 10 km erstreckt. In Agadir sind 300 Sonnentage im Jahr garantiert, die Lage ganz im Süden von Marokko sorgt dafür, dass man hier das ganze Jahr durch einen traumhaften Badeurlaub verbringen kann. In der Nähe der Stadt befindet sich der Nationalpark Souss Massa mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Fährt man von Agadir aus in nördlicher Richtung, so findet man viele wunderschöne Naturstrände entlang der Atlantikküste.


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Hafen von Essaouira

Essaouira — Historische Küstenstadt mit künstlerischem Schwerpunkt

Keine andere marokkanische Stadt besitzt die Dichte an Kunstgalerien wie Essaouira. Die Hafenstadt ist ein internationaler Treffpunkt, besonders die Bistros am Moulay El Hassan-Platz sind sehr beliebt. Ein besonderes Erlebnis, das Sie nicht versäumen sollten, ist ein Ausritt am Strand, wahlweise auf einem Pferd oder einem Kamel. In der Stadt findet jedes Jahr das traditionelle Musikfestival der Gnawa statt.


Tanger

Tanger am Atlantik

Tanger — Tor zu Europa mit göttlicher Geschichte

Der Legende nach wurde Tanger von Antaios, einem Sohn Poseidons, gegründet. Von der Muse geküsst ist die Stadt auf jeden Fall, denn nirgendwo in Marokko haben sich soviele Künstler aufgehalten wie hier. Eine besondere Attraktion ist der neue Wasserpark mit 5 Rutschen. Der Eintritt kostet 100 Dh.


Asilah

Stadtmauer von Asilah

Asilah — Kultureller Höhepunkt am Atlantik

Neben dem traumhaften Strand hat Asilah eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Medina ist in ihrer Ursprünglichkeit erhalten geblieben. Im maurischen Palais Er-Raissouli befindet sich heute ein Kulturinstitut. Direkt am Meer liegt ein Friedhof, dessen Gräber wie kleine Häuser anmuten. Ungefähr 11 km südöstlich der Stadt kann man den Steinkreis von M’zora bewundern, er ist der einzige seiner Art in ganz Marokko. Jedes Jahr im August findet das Moussem Culturel d’Asilah statt, ein umfassendes Kulturfestival. Viele Künstler, Autoren und Poeten lassen sich von der liebreizenden Stadt inspirieren.


Lixus

Lixus bei Larache
photo credit: Funky Tee cc

Larache — Paradiesische Strände und antike Ruinenstätte

Larache ist ein aufstrebender Badeort mit mehreren herrlichen Stränden im Norden der Hafenstadt. Wer fangfrischen Fisch mag, sollte unbedingt hier welchen essen. Das Herz von Larache ist der Place de la Libération. Von Arkaden beschattete Cafés laden zum Verweilen ein. Von hier aus gelangt man durch das alte Stadttor Bab-el-Khemis in die sehenswürdige Medina.

Ein Höhepunkt ist der Socco de la Alcaiceria, der Markt, auf dem einst die Stoffhändler ihre Waren feilbaten. Inzwischen kann man so gut wie alles hier erwerben. Das zweite Highlight der Stadt ist das Castillo de las Cigueñas („Storchenburg“), eine spanische Bastion aus der Besatzungszeit. Auf dem außerhalb der Stadt liegenden Friedhof befindet sich das Grab von Jean Genet, dem französischen Dichter. Fährt man von Larache aus ca. 4 km nach Nordosten, stößt man auf die Ruinen der ursprünglich punischen und später römischen Stadt Lixus, zu der sich ein Ausflug lohnt.


Surfer bei Safi

Surfen auf dem Atlantik bei Safi

Safi — Moderne Hafenstadt mit portugiesischen Festungen

Die moderne Neustadt macht etwa 90% von Safi aus. Darin liegt die belebte und urtümliche Medina, die von einer mächtigen Stadtmauer umschlossen ist, die aus der Zeit der Portugiesen stammt. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die portugiesische Festung Dar el-Bahr („Meeresschloss“) aus dem 16. Jahrhundert. Vom Südturm aus hat man eine überwältigende Aussicht auf die Medina. Noch aus der Zeit der Almohaden erhalten ist die Moschee Jemaa el Kebir. Im Osten der Medina befindet sich die imposante Festung Borj ed-Dar („Festung der Residenz“), in der ein Keramikmuseum untergebracht ist.

Safi ist berühmt für die Herstellung von Keramikwaren. In der Stadt gibt es mehrere Märkte, auf denen die Produkte verkauft werden. Hier finden Sie die schönsten Souvenirs. Nach Safi ist außerdem das Saffianleder benannt, das aus Ziegen- und Schafhäuten hergestellt wird.


El Jadida — Ruhiger Badeort mit Befestigungsanlage der Renaissance

Die Küstenstadt ist für ihre vorzügliche Küche bekannt, Spezialitäten sind Seeigel und frittierte Sardinen. Die Strände von El Jadida sind ruhig und nicht von Touristen überlaufen. Am schönsten ist der Strand Sidi Bouzid. Sehenswert sind die portugiesischen Festungsanlagen, die als Paradebeispiel für die Militärarchitektur der Renaissance gelten. Die UNESCO hat sie 2004 zum Weltkulturerbe erklärt.

Ein Ausflug in die ungefähr 10 km entfernt liegende Stadt Moulay Abdallah lohnt sich. Zwei Minarette aus dem 12. Jahrhundert sowie die Überreste einer steinernen Stadtmauer bieten einen interessanten Einblick in Marokkos Geschichte. Am ersten Augustwochenende jedes Jahres findet in der Stadt eines der größten Pilgerfeste Marokkos statt. Besonders beeindruckend sind die Reiterspiele (fantasias), die im Rahmen des Festes abgehalten werden.


marokko-dakhla-strand

Strand in Ad-Dakhla

Ad-Dakhla — Ein Eldorado für Wassersportler

Ad-Dakhla ist der Geheimtipp für Wassersportler! Die Stadt liegt ganz im Süden der Westsahara auf einer Landzunge. Kilometerlange herrliche Sandstrände, die dank der großen Entfernung zu den touristischen Gebieten nur von wenigen Menschen genutzt werden, laden zu romantischen Strandspaziergängen ein. Für Angler, Taucher, Wind- und Kitesurfer ist ein Urlaub in Ad-Dakhla das pure Vergnügen. Hochseefischen wird ebenso wie Surf Casting angeboten. Jedes Jahr im August finden am Cap Sarga, der Südwestspitze der Landzunge, spannende Wettkämpfe im Angeln und Surfen statt. Bei konstanten 25° C Wassertemperatur das ganze Jahr hindurch wird das Schwimmen zum Vergnügen.

Sehenswert ist die 1953 fertiggestellte Kirche Nuestra Señora del Carmen, die unter spanischer Schutzherrschaft errichtet wurde. Wohl auch ein Grund dafür, dass seit dem Jahr 1984 hier keine Gottesdienste mehr stattfinden. Eine Reise nach Ad-Dakhla ist besonders auch im März interessant, denn zu dieser Zeit findet das Festival zu Ehren von Meer und Wüste statt. Auf diesem kann man einen tiefen Einblick in die Kultur der Sahara-Stämme gewinnen und sich den Klängen der Nomadenmusik hingeben.

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